Entscheidung: Excellence – für deine Höchstleistung

„You could be good today. But instead you choose tomorrow.” (Marcus Aurelius)

Excellence ist eine Entscheidung für einen Wert. Eine Entscheidung, wie wir uns in diesem Moment und auf Dauer verhalten möchten, welche Art von Mensch wir sein und welche Stärken und Qualitäten wir entwicklen wollen. Excellence als Wert ist ein innerer Kompass oder Leuchtturm, er gibt Orientierung, hilft uns, eine Richtung zu finden, hilft uns, auf dem Weg zu bleiben und hilft uns, unseren Weg wiederzufinden, wenn wir ihn verloren haben.

Excellence bedeutet für mich ein Streben nach dem persönlichen Maximum, die Bereitschaft aufzubringen, das Bestmögliche herausholen zu wollen.

Um im Sport erfolgreich zu sein, seiner eigenen Höchstleistung immer näher zu kommen, gilt es ein Fundament von vier Bausteinen zu entwickeln – sie bilden die Basis für Excellence: 
Moment – Akzeptanz – #dowhatmatters – mentales Gleichgewicht

Im Moment sein: Die Sportpsychologie kann dir eine ganze Reihe von Fähigkeiten und Fertigkeiten beibringen – wenn es aber eine gibt, die alle in den Schatten stellt, dann ist es „Der Moment“ oder „im Moment sein“.  Viele Sportler (und auch die meisten Menschen) verbringen viel bzw. zu viel Zeit mit und in Gedanken an die Vergangenheit („hätte ich bloß den Fehler nicht gemacht“ oder „wie konnte mir das nur passieren?“) oder an die Zukunft („Wenn ich heute nicht gut spiele, dann ...“) – darunter leidet die Leistung. Im Moment sein bedeutet sich voll auf die Aufgabe, die vor einem liegt, zu fokussieren und aufmerksam sein, wenn der Kopf abschweift und ihn dann wieder in den Moment zurückzubringen. Du kannst nur im Moment erfolgreich sein.

Akzeptanz von unliebsamen Gedanken/Gefühlen: Der Schlüssel zum erfolgreichen Umgang mit negativen Gedanken und Gefühlen ist Akzeptanz. Die Hauptaufgabe unseres Verstandes besteht darin, für Sicherheit zu sorgen, zu (be)schützen und zu verhindern, dass wir verletzt werden – physisch und psychisch. Im Sport könnten solche Gedanken sein: „Ich bin heute nicht fit, das wird nichts.“ oder „Schon wieder ein Fehlpass, ich bin heute richtig schlecht, wir werden verlieren.“ Das ist total normal. Das sind Gedanken eines ambitionierten Sportlers, der etwas erreichen möchte. Das Problem sind nicht diese Gedanken, sondern der Versuch sie zu kontrollieren oder unterdrücken.

#dowhatmatters: Es geht um ein wertegeleitetes, engagiertes Handeln. Wer willst du als Sportler und Mensch sein? Für was stehst du? Wie möchtest du mit Erfolg, aber auch mit Niederlagen, negativen Gedanken und Gefühlen umgehen? Was sind deine Werte? Und es geht um W.I.N.: What's important now. Was ist jetzt – in diesem Moment – wichtig?

Mentales Gleichgewicht: Sport-Life-Balance. Ein zu rigides und fokussiertes Ausrichten nur auf den Sport, nur auf Gewinnen, nur auf Erfolg ist nicht förderlich, es schadet vielmehr der mentalen Gesundheit. Denn eines ist klar: Wenn deine Leistung gefeiert wird, bist nicht du als Persönlichkeit gemeint, es ist deine Leistung als Sportler. Deshalb ist eine gewisse Balance von Nöten.

Der Weg zu „excellence in every moment“ – also das Streben nach Excellence – besteht aus Herausforderungen, Siegen, Highlights, einfachen Freuden, aber auch aus Rückschlägen, Fehlern und unzähligen Lehrstunden. Wie du als Sportler darauf reagierst und wie du dich als Sportler entwickeln möchtest, entscheidet über deine persönliche Höchstleistung. Du entscheidest.

Wir können den Weg gemeinsam gehen.


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